Die Unterscheidung ist im Prinzip einfach. Kritik an israelischer Siedlungspolitik oder an der Politik von Premier Netanjahu üben? Geht. Das Existenzrecht von Israel als Staat infrage stellen oder Juden öffentlich den Tod an den Hals wünschen? Geht nicht. Brennende Israel-Fahnen oder geschändete Synagogen sind keine Kritik am Judenstaat, sondern als Israel-Delegitimierung getarnter Antisemitismus. Seit Tagen gehen in vielen europäischen Städten vor allem arabisch- und türkischstämmige Menschen bei propalästinensischen Kundgebungen auf die Straße und brüllen dabei ihren Hass auf Juden offen heraus.