Was fehlt Frauen, dass sie immer noch 57 Tage länger arbeiten müssen, um auf das Jahres-Durchschnittseinkommen von Männern zu kommen? Was fehlt ihnen, dass sie nicht an der Spitze ankommen? Die Frauensprecherin der SPÖ fordert nun Quoten auch für Vorstandsebenen. Die Frauenministerin lädt Vertreterinnen von Top-Unternehmern ins Bundeskanzleramt, um über einen Umstand zu sprechen, den sie als „beunruhigende Entwicklung“ bezeichnet. Immerhin bestehen nach der jüngsten Studie die Vorstände börsennotierter Unternehmen in Österreich aus 177 Männern und nur neun Frauen. Für die Frauenministerin ein Beweis dafür, dass noch viel zu tun ist, um „im 21. Jahrhundert anzukommen“.