Die Pläne der EU-Kommission zur Eindämmung des Plastikverbrauchs lagen zu Wochenbeginn kaum auf dem Tisch, schon brandete eine eigenartige Diskussion los. Während nicht wenige das „EU-Plastikverbot“ als Rettung für die geplagte Umwelt bejubelten, zogen andere gegen den „nächsten Streich aus Brüssel“ ins Feld oder machten sich über das „geplante Trinkhalmverbot“ lustig. Besonders traditionsaffine Kommentatoren empören sich bereits über den Todesstoß für die Cocktailkultur. Abstruser und weiter an der Sache vorbei könnte die Debatte kaum laufen. Sie verdeckt den Kern des Problems.