Von Präsident Richard Nixon weiß man, dass er gerne und oft fluchte, seine Mitarbeiter wüstest beschimpfte, über seine politischen Gegner mit derben Worten herzog. Belegt ist dies durch Tonbandaufzeichnungen, die der Präsident insgeheim im Weißen Haus heimlich anfertigen ließ. Der ans Tageslicht gelangte Watergate-Skandal bereitete der Präsidentschaft von Nixon in der zweiten Amtsperiode ein vorzeitiges Ende.
Von Präsident Donald Trump weiß man, dass er sich gerne einer rüden Ausdrucksweise bedient. Er belegt dies mit seinen Tweets. Politisch Andersdenkende bedenkt er mit ausdrucksstarken Worten und bezichtigt sie der Lüge. Jetzt engagierte er einen Kommunikationschef, der seiner würdig ist. Anthony Scaramucci beherrscht, wie er unter Beweis stellt, die Fäkalsprache. Offenbar sind das die Anforderungen, die Trump an seinen wichtigsten Kommunikator stellt. Politisches Können scheint in der Präsidentschaft Trump nicht gefragt zu sein.