Ziel des Abkommens zwischen Kanada und der EU war es, mithilfe einer präventiven Rasterfahndung mutmaßliche Terroristen auszuforschen. Fünf Jahre lang sollten die Fluggastdaten gespeichert und weitergegeben werden, die Reisewege, die Begleiter, Kreditkartennummern, Mailadressen und sogar Sonderwünsche beim Essen. Der Europäische Gerichtshof hat nun eine rote Linie gezogen und das Abkommen gestoppt, weil es gegen EU-Grundrechte verstößt, wie Achtung des Privatlebens und persönlichen Datenschutz. Das Abkommen ist auch unsinnig, weil viel zu aufwendig.