Die Geister scheiden sich, ob es der Hitze, dem Sommerloch oder der urlaubsbedingten Entpolitisierung des Alltagsdiskurses geschuldet ist. In Anbetracht der thematischen Dürre erleben Ballhausplatzastrologen zurzeit Hochkonjunktur. Die einen sehen Kurz bereits am Ziel seiner Träume angelangt, andere meinen, der Kanzler werde noch das Ruder herumreißen, Dritte prophezeien der FPÖ ein starkes Finish. Und das, obwohl erst in zwölf Wochen – um es zu verdeutlichen: zwei Wochen vor Allerheiligen – gewählt wird.