Angesagte Revolutionen finden nicht statt, angesagte Gewaltexzesse schon. Zumindest im linksextremen Straftäter-Milieu. Drei Tage nach dem Hamburger Chaos-Wochenende sind viele Beobachter noch fassungslos vom Ausmaß der Zerstörung, doch an Warnungen im Vorfeld fehlte es nicht. Die Straßenschlachten erfolgten vorsätzlich, ja, man muss sagen: wunschgemäß.
Während islamistische und rechtsextreme Terroristen in der Regel auf den Überraschungseffekt setzen, nimmt man staunend zur Kenntnis, dass es linksextreme Terrorzellen gibt, die sich bei Planung und Vorbereitung von Straftaten nicht besonders verstecken müssen. Sie werden von Verfassungsschützern beobachtet, künftig vielleicht auch registriert. Aber man lässt sie sehenden Auges in martialischen Formationen aufmarschieren, die an Bürgerkrieg gemahnen.