Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoan wollte die Freiheit Deutschlands nützen, um vor seinen Landsleuten am Rande des G20-Gipfels in Hamburg Unfreiheiten zu propagieren. Die deutsche Regierung sagte Nein. Alles andere wäre ohnehin eine Verhöhnung der Opfer Erdoans gewesen, der sein Land in nur einem Jahr in einen Willkürstaat verwandelt hat. Wer nicht für mich ist, ist gegen mich und wird ein- und weggesperrt. Hunderte Journalisten, Schriftsteller, Kurden, Aleviten, Frauen und Homosexuelle in türkischen Gefängnissen zeugen davon, dass das Recht auf Meinungsfreiheit mit Füßen getreten wird.