Das Verhältnis zwischen den USA und Nordkorea war schon lange ein getrübtes. Dennoch wiesen die Zeichen aus Washington auf Diplomatie statt ewiges Säbelrasseln. Doch mit den Tod des US-Studenten Otto Warmbier in Haft nach einer strafrechtlichen Lappalie sind Präsident Donald Trump innenpolitisch nun die Hände gebunden. Er kann gar nicht anders, als mit Härte auf diese Aktion des Regimes in Pjöngjang zu reagieren, selbst wenn er es für sinnvoll erachten sollte. Immerhin hatte er selbst kürzlich direkte Gespräche ins Spiel gebracht, um den Atomstreit zu lösen.
Ingo Hasewend