Erst war es die grenzüberschreitende Familienbeihilfe, nun stellt der Außenminister die Sozialhilfe für EU-Ausländer in den ersten fünf Jahren ihres Aufenthalts in Frage. Sebastian Kurz lenkt mit seinem Nein zu einer „Sozialunion“ den Blick auf die Nahtstelle zwischen Nationalstaat und EU, dorthin, wo die Risse im Gefüge täglich deutlicher sichtbar werden.
Thomas Götz