Einen Gutteil seiner Rede am Samstag widmete der freiheitliche Obmann Heinz-Christian Strache beim Parteitag in Klagenfurt seinen mutmaßlichen Gegnern in der nächsten Wahl, Christian Kern und Sebastian Kurz. Die Heftigkeit, mit der er sich in sie verbiss, war nicht überraschend. Beide Kontrahenten bilden mit dem, was sie sagen und als Person ausstrahlen, eine neue, veränderte Kulisse für Strache. „Das Andere ist alt, verbraucht und überholt“, rief er aus, wissend, dass das für das rot-schwarze Beziehungsunglück gilt, nicht aber für die Neuen in SPÖ und ÖVP, sofern den Spitzenkandidaten die Aura des Neuen dann noch anhaftet.