Ob sich die Kölner Polizei schon vor dem Jahreswechsel 2017/2018 fürchtet, ist nicht überliefert. Sollte sie dann wieder für Schlagzeilen sorgen, hätte sie einen Hattrick komplettiert – und wird selbst nicht genau wissen, warum. In der Silvesternacht 2015 war es in Köln zu unzähligen sexuellen Belästigungen, Nötigungen, Diebstählen etc. gekommen. Die Täter: primär aus nordafrikanischen Ländern stammende Männer. Als das Ausmaß publik wurde, musste sich die Exekutive Versagen und Vertuschung vorwerfen lassen. Solche Vorfälle blieben in der Silvesternacht 2016 aus – auch wegen massiver Präsenz der Einsatzkräfte. Dafür haben diese zum Jahresstart Rassismusvorwürfe am Hals. Stein des Anstoßes war eine Twitter-Nachricht der Polizei vor Mitternacht: „Am HBF werden derzeit mehrere Hundert Nafris überprüft. Infos folgen.“