Sie galten als die größten stehenden Buddha-Statuen der Welt und wachten seit dem 6. Jahrhundert über das afghanische Bamiyan-Tal. Bis die Taliban im Jahr 2001 die kolossalen Standbilder einfach zerstörten. Auch die
IS-Terroristen machen gerne Jagd auf Kulturgüter. Vom Museum in Mossul bis zur Grabungsstätte von Ninive zertrümmerten sie Bildwerke aus der Antike. Und was sie nicht zerstören, machen sie zu Geld: Gerade erst wurden im Genfer Zollfreilager neun kulturhistorische Güter beschlagnahmt, die teilweise aus dem antiken Palmyra stammen sollen.