Es war für viele Beobachter eine Überraschung: Die Finanzmärkte reagierten am Montag nicht mit Panik auf den Ausgang des Verfassungsreferendums in Italien und den Rücktritt von Ministerpräsident Matteo Renzi. Wie es scheint, gerät der Krisenriese Italien trotz der Regierungskrise in Rom vorerst nicht ins Straucheln.
Entweder haben die Märkte den negativen Ausgang der Volksabstimmung bereits vor dem Referendum absorbiert oder Italien gilt bei den Finanzjongleuren gar nicht als der Wackelkandidat, als der das Land oft dargestellt worden war.