Trotzphasen sind nicht gut für erwachsene Männer. Niemand stellt das derzeit eindrucksvoller zur Schau als Donald Trump. Bei der dritten und letzten TV-Debatte im Rennen ums Weiße Haus hätte er gegen Hillary Clinton, die schon zuvor in Umfragen klar voranlag, einen K.o.-Sieg einfahren müssen, um das Blatt noch zu wenden. Doch obwohl er diesmal sachlicher blieb, als man es von ihm gewohnt war, scheint er sich nun endgültig selbst den entscheidenden Schlag versetzt zu haben: Ob er einen Sieg Clintons bei der Wahl in drei Wochen anerkennen würde, lasse er noch offen, erklärte Trump. Angesichts seiner zu erwartenden Schlappe behauptete er, die ganze Wahl werde in großem Stil manipuliert. Ein Vierjähriger, der es nicht erträgt, das Spiel zu verlieren.