Nicht verdient
Den Bericht über den Teamwettbewerb bei der WM, in welchem geschrieben wurde „Blamage für das Team und für Hirscher“ und weiter „Bereits im Viertelfinale kam für Österreich beim Teamwettbewerb das Aus gegen Schweden, zuvor unterlag Marcel Hirscher sogar einem Belgier“, hat kein Athlet verdient und schon gar nicht ein Marcel Hirscher, der kurz davor steht, den Gesamtweltcup in Folge, zum sechsten Mal zu gewinnen.
Es wäre schön, wenn Medien Niederlagen nicht mit solchen Schlagzeilen kommentieren, sondern die Leistungen der Athleten anerkennen würden, denn jeder Einzelne gibt sicher sein Bestes. Keiner kann immer nur gewinnen!
Karin Kreuzer, Wieting
Wir können stolz sein
Als ich diese Schlagzeilen gelesen habe, bekam ich eine Wut.
Was heißt hier Blamage? Was Marcel Hirscher bisher schon geleistet hat (fünfmal hintereinander Weltcupsieger, und so wie es aussieht, wird’s ein sechstes Mal!), das hat noch kaum einer geschafft! Nur weil er jetzt nicht gewonnen hat ... er ist auch nur ein Mensch! Wir können stolz auf so einen Österreicher und solch eine Leistung sein.
Im Gegensatz zu den österreichischen Politikern. Die derzeit in der Regierung Sitzenden haben bisher nichts geleistet und werden auch weiterhin nichts zustande bringen, obwohl sie Unsummen von Gehältern und Sonstigem kassieren! Das ist die größte Blamage für Österreich! Darüber müssten sich die Österreicher und die Zeitungen aufregen.
Juliane Perner, Leibnitz
Aufbauen statt Häme
Bereitet es wirklich Genugtuung, wenn man den besten Schifahrer Österreichs endlich einmal bloßstellen kann? Ein verantwortungsvoller Redakteur hätte wahrscheinlich darüber nachgedacht, wie man einen erfolgreichen Sportler nach einer erklärbaren Niederlage wieder „aufbauen“ kann, anstatt ihn mit Häme zu überschütten. Ich persönlich wünsche auf jeden Fall dem ganzen österreichischen Team und im speziellen Marcel Hirscher das Allerbeste und weiterhin viel Erfolg.
Reinhard Knoll, Graz