Fast täglich beim Einkaufen sehe ich ähnliche Preiserhöhungen aufgrund der Änderung der Mengenangaben durch Industrie und Wirtschaft. Wenn man bewusst Stückzahl- Kilo- oder Literpreise vergleicht, kann man sich viel ersparen. Darauf sollte im Schulunterricht oder bei der Schuldnerberatung gezielt hingewiesen werden. Die Regierung ist dafür nicht verantwortlich – jeder ist selbst dafür zuständig, Preise zu vergleichen.
Elfriede Puschnik, Pölfing-Brunn



Vergangene Woche inserierte eine Lebensmittel-Diskontkette, dass sie in Zukunft auf die Einkaufssackerln aus Plastik verzichten wird. Nun bekam ich mit der Post die Werbung zweier Firmen (aus einem anderen Konzern), dass auch sie auf Plastiksackerln verzichten wird. Das ist ja wirklich sehr löblich, stünde nicht ein anderer Umstand dem entgegen:
Seit einiger Zeit sind immer mehr Obst und Gemüse in Plastik eingeschweißt oder verpackt, besonders die Bio-Ware. Oft braucht man sogar eine Schere, um an das betreffende Lebensmittel zu kommen, weil das Plastik zwar durchsichtig, aber eben zu zäh und zu dick ist. Warum müssen Gurken und Äpfel und vieles Andere eingeschweißt werden?
Und leider ist dieser Wahnsinn nicht nur bei Lebensmitteln, sondern auch bei Non-Food-Artikeln zu bemerken. Somit entsteht der Eindruck einer bloßen Augenauswischerei bei der Vermeidung von Plastik.
Adolf Hofmann, Seiersberg