Ich mag den Bundeskanzler Christian Kern mit seiner Motivation, Österreich umzukrempeln. So wie er sich präsentiert bzw. bisher über die Medien rüberkommt, lässt uns Bürger auf Neues, Gutes hoffen. Bitte liebe Österreicher, liebe Medienverantwortlichen und Facebook-User, lassen wir ihn arbeiten! Zerlegen wir in Zukunft nicht wie in üblicher Manier jeden von einem Spitzenpolitiker vorgebrachten Arbeitsschritt in Pro und Kontra und vor allem: Schimpfen wir nicht über jede seiner Ideen.

Susanne Mongold, Vasoldsberg

Endlich Lösungen

Kern gehe auf die FPÖ zu, hat man in den letzten Monaten öfter gehört, gelesen und interpretiert. Ich würde das nicht so einschätzen, denn eines hat Kanzler Kern auch mit dem utopischen Punkt der Wahlrechtsreform gezeigt: Er baut nicht auf die Möglichkeit eines blauen Kanzlers. Dass seine Argumente mittlerweile denen der FPÖ näher sind mag sein, allerdings sehe ich das schlicht als eine Reaktion auf ganz reale Probleme, mit denen wir uns derzeit auseinandersetzen müssen; unabhängig von einer rechten oder linken Gesinnung. Alles andere wäre Realitätsverweigerung! Kern probiert es mit Lösungen statt schwammigen Ausflüchten. Endlich wieder einmal!

Antonia Pock, Graz

An die Arbeit

Es ist eine Schande! Bundeskanzler Kern hat in seiner Rede viele wichtige Themen angesprochen und man hatte sehr wohl das Gefühl, er meint es ernst. Doch anstatt die Themen aufzunehmen und auch mit ihren Meinungen und Vorstellungen in die Diskussion und Arbeit zu gehen, gibt es eine ÖVP-Parteilinienbreitseite. Die ÖVP wird bei der Wahl 2018 die entsprechende Ernte einfahren.

Ing. Wolfgang Eberl, Graz

Politiker einsparen

Die Präsentation seines „Plan A„ mit dem vorrangigen Ziel, 200.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen, indem man die Staatsausgaben erhöht, ist nun wirklich nichts Neues und kostet viel Geld. Damit unser Kanzler sein Vorhaben dennoch finanzieren kann, ohne den Steuerzahler noch mehr zu belasten, sollte er Einsparungen bei unseren Politikern machen: z. B. die Abschaffung des Bundespräsidenten und des Bundesrates und die Reduzierung der Nationalräte und der Abgeordneten im Landtag.
Eine Zuzahlung bei den Niedriglöhnern wäre also auch keine schlechte Lösung, und vielleicht gibt es nächstes Mal mehr als nur 0,8 Prozent Pensionserhöhung für jene Menschen, von denen viele am Aufbau unseres wunderschönen Landes beteiligt waren, das Sie nun mit Stolz regieren dürfen.

Ferdinand Pogatschnig, Gratkorn