Ethikunterricht für alle Schulkinder: Ich werde ab heute ein Kopftuch aufsetzen und meinen Rosenkranz umschnallen. Warum? Ich bin Christ und Demokrat!
Walter Wendner, Trofaiach
Keine Problemlösung
Ich gebe Herrn Sittinger recht, ein Kopftuchverbot alleine wird weder das Integrations- noch unser Identitätsproblem lösen. Zu tief greifend sind die Diskrepanzen inzwischen. Zum einen haben wir Zuwanderer, die mit ihrer Religion auch eine völlig andere Wert-, Verhaltens-, Gesetzesvorstellung mitbringen.
Mag. Sabine Burg, Graz
Mutiger Schritt
In vielen Unternehmen und im öffentlichen Dienst gibt es Kleidervorschriften, die dem Erscheinungsbild und gegebenenfalls auch der persönlichen Sicherheit dienen. Sebastian Kurz will das Kopftuch im öffentlichen Dienst verbieten. Allen, die sich öffentlich dahin gehend äußern, dass diese Vorgehensweise nicht den Menschenrechten entspricht, sollte endlich klar sein, dass es bei uns Vorschriften gibt und diese auch einzuhalten sind.
Ich bezeichne diese Entscheidung als mutigen Schritt, der für die Zukunft richtungsweisend sein kann, um fremde Kulturen nicht weiter keimen zu lassen.
Herbert Kienzl, Spittal
Eigene Meinung
Sabatina James schreibt in “Nur die Wahrheit macht uns frei. Mein Leben zwischen Christentum und Islam“ über mögliche Gründe des Kopftuchtragens. Lesen Sie die Gründe nach und bilden Sie sich danach eine Meinung dazu. Übrigens, arbeiten Sie an Ihrem Arbeitsplatz mit Mütze, Hut oder Kappe?
Mag. Franziska Schloffer-Schaffler, Mortantsch