Danke, dass Sie an die Schauspielerin Carrie Fisher erinnern. Dennoch liegen jene falsch, die sich einzig und allein an „Star Wars“ erinnern – wie Sie schreiben, Carrie Fisher spielte viele Rollen und war auch als Autorin tätig. Sie zu ehren, heißt für mich, vor allem sexistische und sexualisierte Instrumentalisierung von Frauen im Film kritisch zu reflektieren – das war eine ihrer wichtigen Botschaften. Wir brauchen mehr rebellische Heldinnen, keine von Männern zu rettenden Nebenfiguren. Was viele zu Recht nun außerdem fordern: dem Kampf mit psychischen Erkrankungen und dem medial produzierten Druck, der auf Personen im Rampenlicht lastet, ausreichend anzuerkennen.
Jasmin Brock, Graz