Beruhigend und richtungsweisend ist diese Aussage eines Verantwortlichen in der „Kages“! Mit zunehmendem technischen Fortschritt wird diesem leider häufig die menschliche Zuwendung untergeordnet, nicht mehr als wichtig angesehen oder gar nicht mehr beachtet. Weil auch, wie Prof. Tscheliessnigg feststellt, die gesellschaftlichen Veränderungen die Herzensbildung nicht mehr gewährleisten. Menschliche Zuwendung kann nicht nur von Ehrenamtlichen geleistet werden! Dazu gehört auch die sorgfältige Wahl der Sprache im Umgang mit PatientInnen und Angehörigen, besonders bei der Information über die Diagnose. Das muss auch in der Ausbildung der Mediziner und Pflegemitarbeiter entsprechend vorgesehen sein! Nicht umsonst werden Veränderungen im Gesundheitsbereich kritisch diskutiert. Bürger fürchten, dass „Hinsetzen, die Hand nehmen und zuhören“ dann überhaupt keinen Platz mehr hat.
Paula Glaser, Admont