Glückliche Schüler, die sich in der Schule wohlfühlen, standen also nach Meinung des Lesers dem PISA-Glück im Weg. Setzen wir also alles daran, jegliche Glücksgefühle unserer Schüler im Keim zu ersticken, um dem Ranking-Wahn Genüge zu tun. Japan oder Südkorea zeigen vor, wie es geht, gehören aber auch zu jenen Ländern mit den höchsten Suizidraten der Welt.
Dass junge Österreicher dennoch Spitzenleistungen zu erbringen imstande sind, hat die Teilnahme bei „EuroSkills“ bewiesen, wo Österreich in der Nationenwertung den ersten Rang belegt hat.

Stefan Leitner, Graz

Schulmodelle testen

Es wird nun schon seit Jahrzehnten von den Politikern und Schul-Pseudoexperten mit den diversen Lern-Verbesserungsmodellen herumgeschustert und dabei werden bei den PISA-Tests die Resultate immer schlechter. Was bei diesen Lern-Verbesserungsmodellen herausgekommen ist, verschwindet in der Regel in einer Schublade, es könnte ja sein, dass was Gescheites dabei ist.

Dazu möchte ich folgenden Vorschlag machen: Man wählt zum Beispiel drei Gruppen zu je zehn Schulen über das ganze Bundesgebiet verstreut aus, wobei jede Gruppe über eine Periode von ca. zehn Jahren ein ausgewähltes Schulmodell durchführt. Am Ende der Periode werden die Schulen mit einem Test abgefragt. Sollte sich bei diesem Test dann herausstellen, dass eine Gruppen positiver heraussticht, dann sollte die Entscheidung wohl nicht so schwer sein, welches Modell in Zukunft für unsere Kinder am besten ist.

Franz Daum, Lannach