Auch wenn ich altersmäßig Ihren Kindern deutlich näher bin als Ihnen, haben Sie mir aus der Seele gesprochen. Ich bin gerade zu meinem zweiten Kind schwanger und verfolge immer wieder mit Sorge die Entwicklung unseres Landes und somit die Zukunft meiner Kinder. Ich bin traditionell aufgewachsen und auch wenn ich nicht regelmäßig für vollere Kirchenbänke sorge, so bin ich ebenfalls der Überzeugung, dass die christliche Tradition für unser Land sehr wichtig ist. Leider ist die Menschheit scheinbar nicht reflektiert genug, um auch in guten Zeiten ein Mindestmaß an Bodenständigkeit zu bewahren, und wird dadurch leicht angreifbar für Gruppen, deren Zusammenhalt noch stärker ist.

Vermutlich würde ich von den kritischen Artikeln, die Sie gesammelt haben, vollends paranoid werden, wo ich doch auch verzweifelt versuche, optimistisch zu bleiben.

Martina Hochfellner, St. Peter ob Judenburg

Drohende Gefahren

Ich stimme diesem Artikel voll und ganz zu und bin ebenso wie Herr Hofmann-Wellenhoff „innerfamiliär isoliert“, wenn ich auf alarmierende gesellschaftliche Entwicklungen hinweise. Auch ich glaube, dass viele junge Menschen (Eltern!) ihre Augen vor drohenden Gefahren - vielleicht unbewusst - verschließen, um Zukunftsängste möglichst hintan zu halten.

Eleonore Bergmann, Graz