Mit großem Interesse habe ich den Bericht von Petra Prascsaics gelesen. In diesem erzählt Expertin Martina Leibovici-Mühlberger von der täglichen Nutzung elektronischer Geräte von Kindern und deren Folgen. Die Expertin sagt, sie sehe immer öfter, dass Sechsjährige keine Schuhbänder binden, aber ein Smartphone bedienen könnten. Als Jugendliche weiß ich aus eigener Erfahrung, dass wir Kinder nicht in der Lage sind, uns selbst zu beschränken. Daher finde ich es traurig, dass Kinder teilweise ihre ganze Freizeit damit verbringen, zu Hause herumzusitzen und in ein solches Gerät zu starren. Vor allem, wenn sie als Folge dessen unter Konzentrationsschwäche oder Schlafstörungen leiden und daher keine guten Leistungen in der Schule erbringen können. Darum finde ich, klare Regeln und strenge Zeitlimits für die Nutzung technischer Geräte wären ein guter Anfang.

Lilith Kunzfeld, BG/BRG Kirchengasse Graz