Dass es Handlungsbedarf gibt, macht das vergangene Wochenende deutlich. Gleich zwei junge Männer in Wien verunglückten am Samstag und Sonntag mit einem E-Scooter, einer wurde schwer, der andere lebensgefährlich verletzt.

Was also tun, um die praktischen Elektrogefährte für Fahrer und Passanten sicherer zu machen? Bei Leihscootern wäre anzudenken, die mögliche Geschwindigkeit vor allem zu später Stunde generell zu drosseln – bisher passiert das unabhängig von der Uhrzeit etwa bei der Einfahrt in Fußgängerzonen. Besonders um Kopfverletzungen zu verhindern, bräuchte es zudem eine Ausweitung der Helmpflicht. Wie bei Fahrrädern gilt diese auch bei E-Scootern nur für unter Zwölfjährige. Die Vorstellung mag manchen sonderbar erscheinen.

Doch wenn sich die Gesellschaft an den Anblick von Geschäftsleuten auf Fahrgeräten, die einst eher mit Volksschülern assoziiert wurden, gewöhnen konnte, dann auch an die Kombination von Anzug oder Partyoutfit mit Fahrradhelm.

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