99,1 Pro­zent lau­te­te das Ju­bel­er­geb­nis von Peter Kai­ser bei sei­ner Wie­der­wahl zum Kärnt­ner SP-Vor­sit­zen­den. Wegen die­ser Ge­schlos­sen­heit mein­te er: „Jetzt sol­len sich da drau­ßen ein paar fürch­ten.“ Ga­ran­tie für einen Wahl­er­folg ist ein 99+-Er­geb­nis aber keine. Ers­tens wei­chen Aus­wahl­kri­te­ri­en von Par­tei­funk­tio­nä­ren, Par­tei­an­hän­gern und un­ent­schlos­se­nen Wäh­lern be­trächt­lich von­ein­an­der ab. Zwei­tens steht bei Par­tei­ta­gen die In­sze­nie­rung von Har­mo­nie im Vor­der­grund. Tat­säch­lich wären sie al­ler­dings jenes Gre­mi­um, wo neben Per­so­nal­ent­schei­dun­gen auch Grund­satz­be­schlüs­se ge­trof­fen wer­den. Und das eine soll­te wie das an­de­re in einer De­mo­kra­tie ei­gent­lich dis­ku­tiert wer­den.