Die Vermögensverteilung wird immer ungleicher, seit Kurzem gibt es auch konkrete Zahlen dazu. In Österreich besitzt das reichste ein Prozent rund 40 Prozent des Nettovermögens, während auf die unteren 50 Prozent etwa 2,5 Prozent entfallen. Seit den 1980ern nahm die Ungleichheit zu – nicht zufällig wurde zeitgleich das Ende sozialstaatlicher Massenintegration und staatlicher Steuerung eingeläutet. Deregulierung von Märkten, Atypisierung von Arbeitsverhältnissen oder der Abbau von sozialstaatlichen Leistungen sind Leitprinzipien neoliberaler Politik. Profitiert haben davon die oberen Schichten. Dass Frauen auch hier klar im Nachteil sind, überrascht kaum.