Unschöne Bilder an Grenzzäunen und in Gewässern, die die Europäische Union umgeben. Steigende Aufgriffs- und Asylzahlen, die sich von den Ländern an der EU-Außengrenze nach und nach ins Innere fortsetzen. Und erste Hilferufe an der österreichischen Grenze angesichts gesteigerter Ankunftszahlen. Die Beschreibung der aktuellen Migrationslage liest sich verblüffend ähnlich wie jene aus dem Frühjahr/Sommer 2015, als wenige Wochen später die sogenannte Migrationskrise ihren Anfang nahm. In kurzer Zeit strömten allein in Österreich Tausende Menschen über die Grenze, vor allem im Burgenland und in der Steiermark.