Erinnerungen an Kindheit und Jugend im weststeirischen Bergbaurevier, an die riesigen Braunkohlehalden, die lärmenden Förderbänder, vor sich hinrostenden Grubenhunte und an den leicht stechenden schwefeligen Geruch des Hausbrands, der sich ab dem Spätherbst über die Stadt legte und in der zum Trocknen auf dem Balkon aufgehängten Wäsche festsetzte. An die in die Landschaft geschlagenen Wunden, die gähnenden Tagbaulöcher, halbabgetragenen Berge und mit Grundwasser gefüllten Krater. Und an den alten Arbeiter vom letzten Haus ganz oben in der Gasse, der nach dem Ende der Heizsaison im Frühjahr die neuen Kohlenvorräte in die leeren Keller der Wohnhäuser schaufelte. Seine Brillengläser waren dick, die Augen dahinter winzig klein, und die Hände vom vielen Schaufeln schwielig.