Löblich! Außenminister Alexander Schallenberg hat einen Fuß in ein Flüchtlingslager gesetzt, im Libanon. Weniger löblich ist, dass er dem Land, das am Boden liegt und 1,5 Millionen Flüchtlinge beherbergt, vor allem eine Botschaft mitbrachte: Österreich nimmt keine Flüchtlinge (mehr) auf, es sei 2015 „Opfer der Flüchtlingskrise“ gewesen. Seltsame Begrifflichkeit. Sind nicht die Menschen auf der Flucht die Opfer?