Seit Jahrzehnten sind die Zeitungen voll mit Berichten über unser Pensionssystem. Es ist hinten und vorne kaputt, unfassbar teuer, und, sind wir doch einmal ehrlich, das Ding fliegt uns gleich um die Ohren. Jedenfalls aber wird es immer schlimmer. Das Problem mit dieser
Geschichte ist: sie stimmt nicht.

Denn das nun verabschiedete Gutachten der Pensionskommission zeigt, dass der Pensionsaufwand im Bundesbudget alles andere als explodiert: Er liegt aktuell bei knapp über fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In den 1930er-Jahren stieg er auf rund sechs Prozent, um wenige Jahre später unter sechs Prozent zu sinken und stabil zu bleiben. Mit ein Grund dafür sind die sinkenden Ausgaben für die BeamtInnenpensionen.