Heute ist Tag der Hauskatze. Wer Selbigen ausgerufen hat, weiß ich nicht, aber so steht es im Wiki-Gedenktagskalender. Zumal es sich um das beliebteste Haustier handelt, hier ein paar Notizen dazu.
Rund 1,8 Millionen Hauskatzen, dreimal so viel wie Hunde soll es in Österreich geben. Ich besitze keine von ihnen, habe aber Sympathie und Respekt vor diesen Wesen. Anders als der Hund hat sich die Katze der Zuchtwut des Menschen recht erfolgreich widersetzt. Beim Anblick eines Rehpinschers denkt wohl niemand an den Stammvater Wolf. Unseren Stubentigern indes ist Ähnlichkeit zu ihren wild lebenden Großverwandten durchaus anzusehen.

Während Hunde um die Zuneigung ihrer Halter regelrecht betteln, verteilen Katzen ihre Gunst nach Gutdünken. Sie entscheiden, wer zu ihnen zärtlich sein darf und wer nicht. Der Mensch dankt es dem Hund mit negativen Begriffen wie Schweinehund, Hundling, Hundstage, falscher Hund etc. Die Katzen sind indes sprachlich kaum geringschätzig konnotiert. Im Gegenteil: Löwe, Tiger, Leopard werden für Kraft, Mut, Schnelligkeit o. Ä. gepriesen und taugen häufig auch als Wappenzeichen. Was den Menschen allerdings auch nicht daran hinderte, sie alle beinahe auszurotten.

Der Vollständigkeit halber sollte man aber erwähnen, dass Hauskatzen die effektivsten Singvogelkiller sind. Die US-Naturschutzbehörde schätzt die gefiederte Opferzahl auf rund zwei Milliarden im Jahr.
Aber heute wird einmal gefeiert. Mit dabei sind oder waren James Dean, Winston Churchill, Ed Sheeran, Manfred Deix, Gigi Hadid, Katy Perry, Taylor Swift etc. – allesamt bekennende Katzenliebhaber.