Neulich: Zeitnot geschuldet nicht zu Fuß, sondern mit der Bim zur Redaktion. Über das Prinzip Fasten – also Gewinn durch Verzicht – sinniert. Umgesehen: 70 Prozent der Fahrgäste stieren auf Smartphones, als wäre dort der Sinn von allem zu sehen. Szenen wie im Science-Fiction-Film, als hätte ein Regisseurin den Achtzigerjahren kollektive Gehirnwäsche vorausgezeichnet. Szenen wie aus einem Science-Fiction-Film, als hätte ein Regisseur in den Achtzigern kollektive Gehirnwäsche vorausgezeichnet.
Dann juckt es auch der Hand des Autors – natürlich! Der Griff zum Smartphone, das immer kann, zeichnet sich ab: Man ist eben so brav abgerichtet. Ein Augenblick von Erkenntnis und Selbstreglementierung poppt auf. Nein, du bleibst in der Tasche. DerAutor versucht es fortan zumindest in Öffis mit Handy-Fasten. Ein wenig wie im noch Wischkasterl-freien Jahr 2005 – obgleich man die Zeit seitdem leider nicht gutgeschrieben bekommt.
Beim Straßenbahnfenster rausschauen, an etwas Schönes denken und für die nächste Fahrt vielleicht ein Reclam-Hefterl zum Lesen einpacken. Beim Aussteigen dann ein durchaus befriedigendes Gefühl. Pawlow, dieser Köter: Er soll ruhig laut bellen.