Ein deutscher Migrant, ein Inder, der seit 30 Jahren in Deutschland lebt, hat es dieser Tage auf den Punkt gebracht – die Stimmung, den Wunsch, das Unverständnis vieler nach dem Tod eines jungen Polizisten in Mannheim durch den Messerstich eines Afghanen. Er sei, sagt der Chef eines indischen Restaurants, in dem der Attentäter einmal gearbeitet hat, wütend über die deutsche Politik. Deutschland müsste „diese Leute rauswerfen“. Ob das rechtlich möglich ist, ob das jeweilige Land „diese Leute“ aufnimmt, interessiert ihn nicht. Was er umgesetzt haben will, sagt er unmissverständlich. Wie er und viele andere kein Verständnis für jene haben, die sich dem Diktat des scheinbar politisch Korrekten beugen und aus Angst, als fremdenfeindlich diffamiert zu werden, Realitäten eines durch ungeregelte Migration überforderten Systems nicht mehr zu benennen wagen.