Sie hat kein Immobilien-Kartenhaus mit hunderten Firmen aufgebaut, sie ist nicht der Kopf eines internationalen Schlepperrings, sie ist nicht die Fädenzieherin hinter einem Sozialbetrugsnetzwerk. Lena Schilling, die Spitzenkandidatin der Grünen für die Europa-Wahl, hat dumme oder falsche Geschichten erzählt. Sie hat mit zwei männlichen Journalisten einen Umgang gepflogen, der Rückschlüsse auf Distanzdefizite zulässt; übrigens von beiden Seiten. Und sie hat ein früher befreundetes Ehepaar mit Aussagen belastet, das es in ein schlechtes Licht rückt. Mittlerweile hat sich dieses Ehepaar selbst in ein zumindest schiefes Licht gerückt.