Ob manche Nachrichten ignoriert werden sollten? Wie jene, dass ein 93-Jähriger seine 84-jährige Frau erschossen hat und danach versuchte, sich selbst umzubringen. Ja, natürlich haben jene Leser recht, die meinen, es sei grotesk, einen offensichtlich aufgrund von Krankheit gemeinsam geplanten Suizid in die „Femizid“-Schublade zu verfrachten. Oder den Fall jenes alten Ehepaares, über das die Pressagentur berichtete, es hätte „mit einer Verzweiflungstat seinem Leben ein Ende gesetzt“. Bevor der über 80-Jährige zum Gewehr griff, hat er sich noch telefonisch von seinem Sohn verabschiedet.