Vielleicht waren es ja die überbordenden Umsatzersätze aus der Coronazeit, die den Blick der Wirtschaftskammerfunktionäre für angemessene finanzielle Staatshilfen getrübt haben. Oder es hat einfach die generelle Spendierhosenpolitik der Regierung, die alles und jedes mit Geld zudeckt, für Partystimmung gesorgt. Viele andere Erklärungen bleiben nicht, wieso Sie und Ihre Verhandlungskomplizen aus der Baugewerkschaft für einen Moment lang ernstlich glaubten, es sei ein weiser Ratschluss, angehenden Häuslbauern je 100.000 Euro als Eigenheimbonus zu überweisen. Eine ziemlich absurde Idee: In Zeiten wachsender sozialer Spannung wäre dies eine Umverteilung zu den Vermögenden, die auch noch der Landschaftsverschandelung durch Raum-Unordnung Vorschub leistet.