Bei Bier und Heringschmaus fielen gestern in der Jahnhalle in Ried wieder einmal laute Sprüche. Was bei dieser blauen Traditionsveranstaltung bei all den Ansagen und all der Kritik fehlte? Es fehlte die Ankündigung des Parteiobmannes, gegen den Vorwurf zu klagen, ein Rechtsextremer zu sein. Selbst wenn Herbert Kickl, wie er Anfang des Jahres betonte, „diese Beschimpfung wie einen Orden“ tragen möchte. Warum Kickl klagen müsste? Weil kaum ein konservativ-liberaler Wechselwähler in ein rechtsextremes Eck gestellt werden möchte.