Eine Marginalie, gewiss. Vor wenigen Tagen erreichte uns die Meldung, dass sich der Österreichische Alpenverein besorgt zeigt, weil immer weniger Menschen, die sich im alpinen Gelände bewegen, fähig sind, Wander- und Tourenkarten zu lesen. Sie verlassen sich blindlings auf die Navigationshilfen des Smartphones. Gibt dieses seinen Geist auf, kann das zu prekären Situationen führen. Die Betroffenen sind im Wortsinn orientierungslos. Das Wichtigste, so der Kartograf Karel Kritz, wäre die Karte im Kopf. Doch diese verschwindet.