Richard Shepherd zählt zu den bekanntesten Pathologen Großbritanniens. Merh als 23.000 Post-mortem-Operationen soll er bereits durchgeführt haben. Nun hat der bekannte Arzt in einem Interview mit dem Boulevardblatt "Daily Mail" zu Gerüchten rund um den Tod von Lady Diana Stellung genommen. Er hatte für die offiziellen Ermittlungen nach dem Tod ihren Leichnam untersucht.
In dem Gespräch erinnert sich der Pathologe nun an die Erhebungen von damals: "Die Leute fragten mich: War sie schön? Hat sie friedvoll ausgesehen? War sie schwanger?" Er habe damals keine dieser Fragen beantwortet. Nun aber hat er über seine Arbeit das Buch "Unnatural Causes" geschrieben - und aus diesem Anlass sein Schweigen gebrochen.
Demnach könnte Diana noch am Leben sein, wäre sie bei dem Autounfall 1997 in Paris angeschnallt gewesen: "Sie wäre mit einem blauen Auge oder vielleicht einem gebrochenen Arm davongekommen. Stattdessen wurde sie mit einem Gewicht wie von eineinhalb Elefanten nach vorn gedrückt, und solchen Belastungen hält der menschliche Körper nicht stand."
Auch das immer wieder auftauchende Gerücht, Diana sei nach der Scheidung von Prince Charles bei ihrem Tod von ihrem neuen Partner Dodi Al-Fayed schwanger gewesen, greift Dr. Shepherd in dem Gespräch auf: "Pathologisch", stellt er klar, "gab es keinen Beweis, dass Prinzessin Diana schwanger gewesen wäre. Aber manche Frauen sagen ja, dass sie schon ab dem Zeitpunkt der Empfängnis wissen, dass sie schwanger sind. War sie etwa eine von ihnen?"
Diese Frage wird unbeantwortet bleiben - einer Sache aber ist sich Dr. Shepherd in dem "Daily Mail"-Interview sicher: "Tatsache ist: Hätte Diana ihren Sicherheitsgurt angelegt, hätte sie sowohl bei Williams als auch bei Harrys Hochzeit dabei sein können..."