Die TV-Moderatorin Sonya Kraus, unter anderem bekannt aus der Pro-Sieben-Show "talk talk talk" (2000–2011), hielt sich in Tel Aviv auf, als die Attacke von der Hamas gestartet wurde.

Berührendes Posting

In einem emotionalen Instagram-Posting schildert die 50-Jährige, was sie am vergangenen Wochenende am eigenen Leib erfahren musste. "Was ich dort erlebt habe, werde ich nie wieder vergessen", sagt Kraus gleich zu Beginn. Die 24 Stunden vor ihrer Heimreise habe sie gemeinsam mit ihrer Familie großteils in einem Luftschutzbunker verbracht.

Dabei sei "in Tel Aviv [...] sogar noch alles 'fein', weil man dort von einem Iron Dome geschützt ist, der zumindest einen Großteil der Raketen abschießt".

Kraus besucht Israel und vor allem Tel Aviv regelmäßig, weil es so eine freie westliche Stadt sei, in der auch Freunde von ihr leben. Umso mehr würden sie die Bilder schockieren, die sie dort mitansehen musste.

"Es wird nur Verlierer geben"

"Mir bricht das Herz. Wie man so sehr eine ganze Region destabilisieren kann, ist mir schleierhaft", führt die Moderatorin weiter aus.

Doch nicht nur die Situation in Israel würde sie verstören, sondern auch die Bilder von den deutschen Straßen, in denen vor allem Jugendliche die Angriffe der militanten Palästinenser feierten. In Wien sorgten propalästinensische Demonstrationen ebenfalls für Aufregung.

Für Kraus ist klar: "Es wird erst Frieden geben, wenn Radikale ihre Kinder mehr lieben, als sie ihre Feinde hassen."

Ansonsten würden am Ende alle Verlierer sein.