Es ist seit vielen Jahren Usus, dass Hollywoodschauspieler in der Vorbereitungsphase auf bestimme Rollen über ihre persönlichen Grenzen gehen und auch ihr Gewicht drastisch regulieren. Unzählige Stars haben für ihre Charaktere rasant ab- oder zugenommen. Und das in relativ kurzen Zeiträumen. Dabei geholfen haben sollen radikale Diäten und stetige Sporteinheiten. Immer wieder wird die Filmbranche dahingehend kritisiert, da solche Diäten schwere gesundheitlichen Folgen auf den Körper haben können und mit Vorsicht zu genießen sind.

Extreme Ernährung

Nun plaudert Hollywoodstar Emily Blunt aus, dass auch ihr Filmkollege Cillian Murphy sich für seine Hauptrolle in "Oppenheimer" einer solchen Radikaldiät unterzogen haben soll. Der gebürtige Ire ist für seine Auftritte in "Peaky Blinders", "Dunkirk" oder "Inception" bekannt, nun begeistert er die Branche mit seiner Verkörperung von J. Robert Oppenheimer, dem Vater der Atombombe.

Der ohnehin schlanke Schauspieler musste dafür einige Kilos verlieren. Kollegin Emily Blunt gibt in einem Gespräch mit "Extra" Einblicke in seine Essgewohnheiten. "Er hatte einen sehr schwierigen Part. Und er konnte jeden Tag nur etwa eine Mandel essen. Er war so abgemagert."

Voller Körpereinsatz

Murphy selbst spricht in einem Interview mit "The Guardian" über seine Gewichtsabnahme und warnt selbst vor solchen Maßnahmen: "Man konkurriert mit sich selbst, was nicht gesund ist. Ich rate davon ab." Der 47-Jährige ließ Fragen, wie viel er tatsächlich hätte annehmen müssen und was er gegessen hätte, jedoch unbeantwortet.

Der Hollywoodstar äußerte sich bereits vor der Premiere zu seiner Rolle als Oppenheimer. Er sei gewillt, für solche Rollen aufs Ganze zu gehen: "Ich liebe es, mit vollem Körpereinsatz zu spielen, und musste für die Rolle ziemlich viel Gewicht verlieren. Oppenheimer hatte eine sehr ausgeprägte Gestalt und Silhouette, er hat allein von Martinis und Zigaretten gelebt."