Vor fast vier Jahren schloss Schlagerlegende Costa Cordalis für immer seine Augen. Der Sänger, der mit Hits wie "Anita" große Bekanntheit erlangte, hatte sich bereits einige Jahre vor seinem plötzlichen Tod in einem kleinen Küstenort auf Mallorca niedergelassen. Dort lebte er bis 2019 mit seiner Frau Ingrid.

Gespräche am Lagerfeuer

Lange Zeit war es still um den ersten Dschungelkönig Deutschlands, nun zog sein Sohn Lucas Cordalis in das legendäre Camp im australischen Dschungel ein. In den ersten Tagen fiel der Sänger nicht besonders auf, hielt sich sehr zurück. Doch am fünften Tag öffnete sich der Camp-Teilnehmer und brach sein Schweigen rund um den tragischen Tod seines Vaters.

Lucas saß mit seinem Mitstreiter Cosimo Citiolo am Lagerfeuer und erzählte von den letzten Stunden seines Vaters. Nachdenklich blickt Cordalis ins Feuer und erzählt: "Ich habe meinen Vater immer für unsterblich gehalten. Er hat immer gesagt, er wird mindestens 110 Jahre alt." Der Sänger sei vor Ort gewesen, als sein Vater verstarb: "Ich war in seinen letzten Stunden, seinen letzten Sekunden, seinem letzten Atemzug da. Das reißt dir richtig das Herz raus."

Lucas und Costa hätten zu seinen Lebzeiten alles gemeinsam gemacht, waren "beste Freunde". Costa hätte sich zudem stets viel Zeit für seine Fans genommen: "Wir mussten oft nach Shows noch 600 Kilometer nach Hause fahren. Trotzdem stand er da, bis auch der Letzte sein Autogramm hatte."

In die Fußstapfen des Vaters

Nun möchte der Sänger in die Fußstapfen seines Vaters treten und ebenfalls die Dschungelkrone mit nach Hause nehmen. Der restlichen Zeit im Camp blickt Lucas optimistisch entgegen: "Ich bin nicht hergekommen, um traurig zu sein, im Gegenteil, ich will die Zeit genießen. Es ist so ein tolles Abenteuer, mein Vater hat das ein Leben lang mitgenommen. Er hat sich immer wieder gerne daran erinnert. Das wünsche ich mir auch für mich."