Im Iran gibt es seit Wochen Proteste. Auslöser war der Tod der 22-jährigen Kurdin Mahsa Amini. Sie war Mitte September von der Sittenpolizei festgenommen worden, weil sie gegen die strenge Kleiderordnung für Frauen verstoßen haben soll. Tausende Menschen wurden im Zusammenhang mit den Protesten festgenommen, darunter zahlreiche Prominente aus Kunst, Sport und Politik.

Jetzt zeigen sich weltweit Prominente solidarisch mit der Protestbewegung im Iran. Jamie Lee Curtis zum Beispiel trug bei einer Gala des Branchenmagazins "The Hollywood Reporter" in Los Angeles ein T-Shirt, auf dem Mahsa Amini abgebildet war.

Mit einem überdimensionalen Auge in Sichtweite der Vereinten Nationen macht auch die Künstlerin Shirin Neshat in New York auf die Proteste im Iran für Demokratie und Frauenrechte aufmerksam. Gemeinsam mit Werken anderer Künstler prangt das auf eine Treppe gemalte Auge seit Kurzem in einem Park auf der Insel Roosevelt Island. Die Schau "Eyes on Iran" (auf Deutsch: Augen auf den Iran) soll noch bis Ende des Jahres bleiben.

Video: Worum es bei den Protesten im Iran geht