Sexualität, Gender und Sex in verschiedensten Kulturen: Für die BBC-Dokumentation "Planet Sex with Cara Delevingne" reist Model Cara Delevingne um die Welt, um zu erfahren, wie mit diesen Themen umgegangen wird und wie stark diese von kulturellen Vorstellungen geprägt und beeinflusst werden. Sie möchte auch herausfinden, warum Männer beim Sex eher einen Orgasmus haben als Frauen. Dafür wurde die 30-Jährige selbst zur Probandin. Sie gab jeweils eine Blutprobe vor und nach dem Orgasmus ab, um die Auswirkungen auf ihren Körper zu untersuchen.

Cara Delevingne bezeichnet sich als irgendwas zwischen pansexuell und bisexuell, sie wisse es manchmal selbst nicht genau, möchte sich aber auch nicht auf Begriffe festlegen, erklärte sie 2021 in dem Podcast "Make It Reign". Nun gibt sie zu, wie sehr sie damals unter ihre Sexualität und der Unwissenheit gelitten hat. Am Ende dachte sie sogar an Suizid: "Ich konnte mit niemandem darüber sprechen. Ich hatte viel verinnerlichte Homophobie und Scham. Ich dachte, ich sei abnormal. Ich habe darüber nachgedacht, mein Leben zu beenden, wie ich es schon mehrmals getan habe, und ich bin so froh, dass ich es nicht getan habe, denn wenn ich einem anderen Kind helfen kann, bedeutet das die Welt für mich. Es bedeutet die Welt für dieses kleine seltsame Kind, das ich war. Oder das ich bin."

Die Doku habe ihr geholfen, über ihre Gefühle zu sprechen und sich nicht länger verstecken zu wollen: "Es hat mein Leben sehr verändert. Jetzt bin ich glücklicher als je zuvor. Ich bin wirklich, wirklich stolz auf das, was wir geschaffen haben."