Schon während ihrer Zeit als Model in Paris hatte sie viel Zeit damit verbracht, durch Galerien zu schlendern. „Ich erinnere mich an eine Andy-Warhol-Ausstellung im Centre Pompidou, bei der ich dachte, eines Tages würde ich gerne eines der Bilder kaufen“, verriet das deutsche Supermodel Claudia Schiffer (51) in einem Interview. Später hat sich sie sich diesen Wunsch tatsächlich erfüllt, nämlich in Form eines Camouflage-Gemäldes des amerikanischen Pop Art-Künstlers: „Es war das erste Geschenk, das ich mir selber machte, und über die Jahre genoss ich es, unsere Sammlung aufzubauen, eine Auswahl zeitgenössischer Kunstwerke zusammen mit Antiquitäten und Familienerbstücken“.
Das Lieblingsbild in ihrer Sammlung stamme jedoch vom amerikanischen Maler Ed Ruscha, erklärte Schiffer dieser Tage der „Rheinischen Post“. Ihr Mann, der britische Regisseur und Filmproduzent Matthew Vaughn (50), hatte es ihr vor rund 20 Jahren zu Füßen gelegt: „Es heißt ,Marry me‘. Mein Mann hat es in Auftrag gegeben. Es war sein Heiratsantrag.“
Kommenden Mittwoch wird nun im Düsseldorfer „Kunstpalast“ die erste von Claudia Schiffer kuratierte Ausstellung eröffnet. Allerdings ohne die 51-jährige Stilikone, die wegen der Corona-Pandemie lieber zuhause in ihrer Wahlheimat England bleibt. Zu sehen ist die Schau mit Modefotografie (Titel: „Captivate“) bis einschließlich 9. Jänner kommenden Jahres.