Großbritanniens Prinz Harry hat vor einigen Jahren genug gehabt vom Leben eines Royals. Er habe "raus gewollt" aus der königlichen Familie und ein gewöhnliches Leben führen wollen, sagte der 32-Jährige in einem Interview mit der britischen Journalistin Angela Levin, aus dem die Zeitung "Daily Mail" und andere Medien zitierten.
Geblieben sei er aus Loyalität zu Queen Elizabeth II., seiner Großmutter. Rückblickend könne er sagen, dass er sich in seiner Zeit beim Militär am wohlsten gefühlt habe: "Ich war kein Prinz, ich war einfach Harry". Als er 2007 aus Afghanistan abgezogen wurde, sei er am Boden zerstört gewesen. "Bei der Armee zu sein, war das beste Entkommen, das ich jemals hatte." Mithilfe seines älteren Bruders William (35) habe er schließlich seine Rolle gefunden. Er nutze seine Position, um anderen Menschen zu helfen.
In der zurückliegenden Woche hatte bereits die US-Zeitschrift "Newsweek" aus dem Interview zitiert. "Gibt es jemanden in der Königsfamilie, der König oder Königin werden möchte? Ich denke nicht, aber wir werden unsere Pflicht zur richtigen Zeit erfüllen", sagte Harry demnach. Es war das erste Mal, dass ein Angehöriger des Königshauses so offen über dieses Thema spricht.