Musik- und Videoproduzent Bam räumte gleich in drei Kategorien ab ("Community", "Interactive", "Social Influencer"). 3,8 Millionen Nutzer haben den Youtube-Kanal des 28-Jährigen aus Aachen abonniert.

Felix von der Laden konnte die Jury zweimal für sich gewinnen ("Vlog" und "Person of the Year Male"). Comedy-Star Carolin Kebekus wurde zur "Person of the Year Female" gekürt. Youtuberin Melina Sophie erhielt die meisten Stimmen in der Kategorie "Opinion". Mit dem Neo Magazin Royale gewann Jan Böhmermann in der Kategorie "Comedy" für die virale Aktion unter dem Hashtag #everysecondcounts.

Europas größter Social-Media-Award

Veranstalter des Webvideopreises Deutschland ist seit 2011 die European Web Video Academy. Gefördert wird der Preis durch das Land NRW. Laut Veranstalterin handelt es sich um Europas größten Social-Media-Award. Vergeben wurde der Webvideopreis zum siebten Mal. Mit 25 Kategorien wurden in diesem Jahre so viele Preise vergeben wie noch nie.

In der Kategorie "Music" wussten Rezo und Marti Fischer alias "The Clavinover" zu überzeugen, die bekannte Sänger und Musiker parodieren. Die Lochis wurden für ihren Hit "Lieblingslied" mit dem Award für den besten "Original Song" bedacht.

Sebastian Linda gewann bereits zum vierten Mal: Für seinen Clip "Memento Mori" wurde er diesmal in der Kategorie "Arthouse" geehrt. Die "Wishlist" des öffentlich-rechtlichen Jugendsenders funk wurde in der Kategorie "Best Video of the Year" ausgezeichnet.

Als bester "Newcomer" wurde das Y-Kollektiv für seine investigativen Web-Reportagen gewürdigt. Für Live-Musik sorgte bei der Gala im ausverkauften Düsseldorfer ISS Dome vor 3700 Zuschauern die österreichische Band Kaiser Franz Josef.