"Ich kann jetzt zumindest verstehen, wie sich ein Mensch in so ein System hineinbegeben kann. Jeder Mensch hat ja ein Talent", sagte sie der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Sie selbst habe "mit dieser maximal effizienten Form von Wirtschaft" aber nichts am Hut. "Das System, in dem Ines zu Hause ist, macht mir Angst. Das empfinde ich als undurchschaubar." Statusverliebtheit sei ihr fremd. "Alles, was sich an Äußerlichkeiten orientiert, macht für mich keinen Sinn."
Hüller spielt im deutschen Oscar-Kandidaten "Toni Erdmann" von Regisseurin Maren Ade die Unternehmensberaterin Ines, die ein Projekt in Rumänien bearbeitet und dabei von ihrem skurrilen Vater (Peter Simonischek) gestört wird.