Ob eine Wiederholung ihres Auftritts beim diesjährigen ESC der österreichischen Hoffnung Kaleen eine bessere Platzierung beschert hätte? Eine Antwort auf diese Frage gehört ins Reich der Spekulation. Eine eindeutige Antwort der Sängerin hingegen gibt es auf eine andere Frage: Will sie ihren Auftritt wiederholen? Nein, sie wollte nicht. Hintergrund: Während ihres Live-Auftritts im Finale des ESC von Malmö fror das Kamerabild für rund zehn Sekunden ein. Die Sängerin bemerkte davon während ihrer Performance natürlich nicht. Nur wer den Auftritt vor der Kamera verfolgte, konnte das Standbild sehen.

Angesprochen wurde Kaleen auf den technisch nicht makellosen Auftritt im Interview mit Faim, Moderator des Social Media Channels „Eurovision Crave“. Dort erzählt sie, dass nach ihrem Auftritt jemand aus ihrem Team auf sie zugekommen sei und fragt, ob sie den Auftritt wiederholen wolle. Davon war die Sängerin anfangs total irritiert und lehnte ab. Erst hier erfuhr sie von den technischen Problemen. Eine Wiederholung kam dennoch nicht in Frage. „Für mich war der Auftritt dieser eine Eurovision Moment, es war perfekt.“

Natürlich sei es schade, dass die Kamera genau beim spektakulären Tanzpart ihrer Show einfror. „Aber für mich war es okay.“ Bedauerlicher finde sie es, dass niemand seitens der Eurovision-Veranstalter auf sie oder ihr Team zugekommen sei. Vielleicht auch, weil man nicht wusste, was der Grund des Problems war. Für Kaleen sei es wichtiger, dass der Auftritt im Nachhinein so bearbeitet wird, dass Fans zum Beispiel auf YouTube das Video ohne das mehrsekündige Standbild immer wieder anschauen können.

Auf alle Fälle werde man schon bald Neues von Kaleen hören, deutet die Sängerin im Interview an. Derzeit arbeite sie an weiteren Songs und sei in Abstimmung, wie und wann diese veröffentlicht werden. „Ich will der Welt zeigen, dass es mit dem ESC nicht zu Ende ist.“